Oh là là Paris

In Aktion, Exkursion, Fachbereich, Fahrt, Französisch, Kultur by Charlotte Lübken

Studienfahrt 2024 nach Paris

Am Freitag, dem 26.04.2024, begann die Studienfahrt der Französischlernenden der Klasse 9 mit den begleitenden Lehrkräften Frau Feili, Frau Wagner, Frau Fresinger und Herr Nesges nach Paris. Um 7 Uhr starteten wir pünktlich an der Mätthi mit unserem Busfahrer Frank, dem selbsternannten „fliegenden Holländer“. Nach einigen Stunden des Schlafens, Redens, Legobauens und Quizspielens erreichten wir unser erstes Ziel: Le château de Versailles. Ein Highlight der früheren Königsresidenz war definitiv der Spiegelsaal mit seiner Galerie des Glaces, bestehend aus 357 Spiegelflächen. Von dort aus ging mit dem Bus weiter zum Hotel. Wir bezogen unsere Zimmer und stärkten uns beim Abendessen. Aufgrund der späten Ankunft im Hotel änderten wir unser Programm und fuhren mit der Metro zu DEM Wahrzeichen Paris: dem Tour Eiffel! Wir meisterten unsere erste Fahrt in der Metro und liefen auf den 330 Meter hohen Eisenfachwerkturm zu, der bereits aus der Ferne gut zu sehen war. Angekommen am Champs de Mars bewunderten wir den beleuchteten Eiffelturm und machten einige Erinnerungsfotos. Zu jeder vollen Stunde beginnt er zu „glitzern“, ein toller Abschluss unseres ersten Tages in Paris!

Der Samstag startete mit einem individuellen französischen Frühstück im Hotel. Von dort aus nahmen wir die Metro in Richtung Pont de l’Alma, Startpunkt für unsere Bootstour mit den Bateaux Mouches. Mit dem Boot fuhren wir über die Seine entlang an vielen Sehenswürdigkeiten, unter anderem der Concorde, dem Musée du Louvre, der Notre Dame, dem Musée d’Orsay und auch den Eiffelturm konnten wir bei Tageslicht wiedersehen. Anschließend an diese beeindruckende Fahrt spazierten wir entlang der historischen Achse vom l’Arc de Triomphe über die Avenue des Champs-Elysées, über den Jardin des Tuilerieszur Glaspyramide vor dem Louvre. Nach all den Eindrücken hatten wir nun Zeit zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Diese wurde genutzt zum Shoppen, zum Spazieren durch die Stadt oder zum erneuten Besuch des Eiffelturms. Einige schafften es sogar, diesen zu besteigen. Die Rückkehr zum Treffpunkt war jedoch gar nicht so leicht... einige verfuhren sich mit der Metro und eine Gruppe kam sogar mit dem Taxi zurück zum Louvre. Vollständig schafften wir es zurück zum Hotel. Wir nahmen uns die Zeit zum Frischmachen und Abendessen und brachen zu unserem nächsten Ziel auf: dem Stadtviertel Montmartre. Wir fuhren wieder mit der Metro, diesmal zum Moulin Rouge, das einige Tage zuvor seine Flügel verlor, ein seltener Anblick. Dort angekommen begann es in Strömen zu regnen. Dennoch ließen wir uns nicht davon abhalten, zur Basilika Sacré-Cœur zu spazieren. Völlig durchnässt erreichten wir die römisch-katholische Wallfahrtskirche. Zu unserer Überraschung fand dort gerade ein Gottesdienst statt. Dankbar uns kurz im Warmen der Kirche ausruhen zu können, lauschten wir aufmerksam dem Pfarrer und seiner französischen Predigt. Und so ging der zweite Tag unserer Reise zu Ende.

Sonntags mussten wir bereits nach dem Frühstück unsere Koffer packen und auschecken. Den Vormittag verbrachten wir im Musée d’Orsay, einem Kunstmuseum mit Werken des 19. Jahrhunderts. Der ehemalige Bahnhof zeigt über 4000 Exponate auf 16.000 Quadratmetern, darunter auch Werke von Claude Monet und Vincent van Gogh. Abschließend spazierten wir ins Quartier Latin, indem wir uns mit einem individuellen Mittagessen für die Heimreise nach Bitburg stärkten. Müde und glücklich kamen wir dann abends mit vielen Eindrucken der französischen Hauptstadt wieder bei der St. Matthias-Schule an.


 26.04.2024   Vanessa Wagner, Muriel Cochonneau-Feili   Vanessa Wagner