An unserer Schule wird Bildung nicht nur als Wissensvermittlung verstanden, sondern auch als emotionale und soziale Entwicklung. Ein Beispiel dafür ist das Projekt der Klasse 8b, das im Rahmen des Kunst- und Religionsunterrichts realisiert wurde. Unter dem bewegenden Motto "unENDLICH Leben" haben sich die Schüler*innen mit den tiefgründigen Themen Sterben und Auferstehung auseinandergesetzt.
Für den Hospiztag 2024 am 12. Oktober in Trier gestalteten sie mit viel Herz und Kreativität Trauerkarten, die nicht nur als Ausdruck der Anteilnahme dienen, sondern auch Trost spenden sollen. Die Arbeit an diesem Projekt war für alle Beteiligten eine emotionale Reise. Es waren Stunden, in denen auch Tränen flossen – ein Zeichen dafür, wie sehr sich die Schüler*innen mit dem Thema verbunden fühlten. Die entstandenen Kunstwerke sind mehr als nur Trauerkarten; sie sind Botschaften der Hoffnung und des Gedenkens. Sie zeigen, dass das Leben und die Erinnerung an geliebte Menschen unendlich sind.
Die Resonanz auf die Karten war durchweg positiv: Besucher*innen und Teilnehmer*innen des Hospiztages wurden berührt von der Sensibilität und der künstlerischen Ausdruckskraft der Jugendlichen. Marita Lotze, die das Projekt und den Hospiztag seitens der Caritas begleitete, besuchte die Klasse im Unterricht und berichtete aus ihrer Arbeit als Hospizhelferin. Sie initiierte die Zusammenarbeit und sorgte auch dafür, dass die Ergebnisse ein zweites Mal in Bitburg beim Infotag des pastoralen Raums am 16. November ausgestellt wurden. Für ihr Engagement möchten wir uns herzlich bedanken.
Dieses Projekt hat einmal mehr bewiesen, dass Schule ein Ort sein kann, an dem junge Menschen lernen, mit den großen Fragen des Lebens umzugehen und Empathie zu entwickeln. Wir sind stolz auf unsere Schülerinnen und dankbar, dass sie ihre Gedanken und Gefühle auf so eine bedeutungsvolle Weise teilen.