Sankt-Matthias stellt sich vor
„Kommen Sie ruhig rein, weiter hinten ist noch Platz“ – Wer am Samstag, dem 13. Januar 2018, kurz vor 10 Uhr die Aula des Schulzentrums betreten wollte, konnte nicht mehr auf einen Sitzplatz hoffen: Bereits früh waren die Stühle vor dem Rednerpult von Eltern belegt, die ihre Kinder zum Informationstag für die kommenden Fünftklässler begleiteten.
In einem knapp halbstündigen Vortrag informierte die Schulleitung um Gesamtschulleiter Werner Wallenfang sowie die pädagogische Koordinatorin Marita Mertes über den Aufbau, die Besonderheiten der gemeinsamen Orientierungsstufe und den Ablauf der Anmeldung.
Anschließend strömten Kinder wie Erwachsene los, um das Schulgebäude zu erkunden. Das Lehrerkollegium hatte zahlreiche Stationen vorbereitet, um die unterschiedlichen Fächer vorzustellen: In den naturwissenschaftlichen Räumen warteten Mitmachexperimente, die Sprachen luden zu Werkstattarbeit, Stationenarbeit sowie Darbietungen ein und Fächer wie Mathematik präsentierten sich im offenen Unterricht. Es gab also viel zu entdecken. „Was hier geboten wird, ist schon überwältigend“, kommentierte eine begeisterte Mutter.
Um den Überblick bei dieser Vielfalt zu behalten, führte eine Schulrallye die Kinder durch die unterschiedlichen Räume. Wer sich beispielsweise im zweiten Stock an einer neuen Gedichtform ausprobierte, bekam einen Stempel in seinen Pass. Auch ein Farbexperiment bei den Chemikern versprach eine der begehrten Auszeichnungen. Wer dann genügend ausprobiert hatte, wurde zum Abschluss mit einem kleinen Preis in der Bibliothek belohnt.
Und wer sich doch mal "verlaufen" hatte, wurde von den vielen aktuellen Schülerinnen und Schülern, die ebenfalls anwesend waren und geholfen haben, wieder auf den rechten Weg gebracht.
Für die Eltern standen neben dem Spaß der Kinder natürlich die Informationsmöglichkeiten im Vordergrund. Im Mittelpunkt der zahlreichen Gespräche stand die Frage: „Ist dies die richtige Schule für mein Kind?“. Neben den Lehrerinnen und Lehrern in den Fachräumen standen im Anschluss an den Vortrag die Schulleitung sowie Elternvertreter in der Aula für Gespräche zur Verfügung. Dabei setzten die Eltern unterschiedliche Schwerpunkte: „Der Umgang miteinander lässt das Zusammensein hier sehr familiär und persönlich wirken – das Kind ist nicht bloß eine Nummer. Da fühlt man sich gleich gut aufgehoben.“ „Mir hat besonders gut die Ausstattung gefallen, nicht nur in den Fachräumen. Die Klassenräume sind ansprechend gestaltet und viele haben bereits Smartboards und Beamer. Das ist in der heutigen Zeit wichtig“, hielt ein Vater fest, nachdem er seinen Rundgang beendet hatte. Eine weitere Mutter ergänzte: „Ein tolles Angebot, freundliche Lehrer und ein lachendes Kind – was will man mehr?“
Simone Meinen Lisa Strohe