Der Europäische Wettbewerb ist ein von der Europäischen Bewegung Deutschlands ausgerufener Schülerwettbewerb. Erstmals war er 1953 in Frankreich als Aufsatzwettbewerb ausgeschrieben. Er ist damit der älteste Schülerwettbewerbe und eine der ältesten transnationalen Initiativen zur politischen Bildung in Europa. In der Bundesrepublik Deutschland steht der Europäische Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Ca. 80.000 Kinder und Jugendliche setzten sich im 69. Europäischen Wettbewerb 2021/22 kreativ mit ihrem ökologischen Fußabdruck auseinander: Was können Kinder an ihren Schulen konkret für den Umweltschutz tun? Was macht eine Landwirtschaft aus, in der es Menschen, Tieren und Pflanzen gleichermaßen gut geht? Wie lassen sich Nahrungsmittel und andere Produkte so produzieren, dass möglichst wenig Ressourcen verbraucht werden? Was sollten wir in Zukunft in Europa anders machen? Diese Vier Module, nach Altersgruppen gestaffelt, gaben unterschiedliche Themen vor, die sich am Motto des von der Europäischen Union ausgerufenen jeweiligen Europäischen Jahres orientierten.
Auch 13 Schüler*innen der Mätthi waren nicht nur dabei, sondern erreichten ganz vorne Platzierungen!
Anlässlich der Preisübergabe an die Gewinner*innen fand am Montag, 18.07.2022 in der Schulaula eine Feierstunde statt. Zu Beginn präsentierte Kunstlehrer Christoph Barth das „Best off“-Video des 69. EW, in dem die Highlights der Teilnehmer*innen optisch und akustisch ansprechend eingefangen waren! Schulleiter Joachim Schmitt begrüßte die geladenen Gäste, voran die Schüler*innen, die am Wettbewerb teilgenommen hatten und führte in die Themenvielfalt ein.
Viele Arbeiten der St. Matthias-Schule wurden eingereicht innerhalb der Klassenstufen 7 bis 12! Herr Schmitt dankte den teilnehmenden Schüler*innen und ihren betreuenden und beratenden Lehrkräften Waltraud Koll, Senne Simon und Christoph Barth und sprach von einer großartigen Leistung, auf die die Schulgemeinschaft sehr stolz sein darf.
Für musikalische Auflockerung sorgten in diesem Jahr Querflötenbeiträge von Sophia Esch, Annalena Neuerburg und Lea Röhle. Sie spielten begleitet von Catrin Stecker „Lotus Talk“ von Colin Evans und „Can You Feel the Love Tonight“ von Elton John.
Besonders hervorzuheben ist die lockere und überaus professionelle Ansprache der Preisträgerin Sophia Esch aus der Klasse 8a, die allen Anwesenden erklärte, dass jedes Bild seine eigene Schönheit habe und dies erörterte. Im Anschluss erzählte sie lebendig von ihrem Ausflug nach Mainz zur Preisverleihung der ersten Landes- und Bundespreise mit ihrer Mitgewinnerin Lysann Stamer und Kunstlehrerin Senne Simon.
Als regionale Vertreter der Europa-Union überreichten für den Eifelkreis Bitburg-Prüm der stellvertretende Vorsitzende Michael Helbach und der Geschäftsführer Bernhard Kreutz die Preise und Urkunden für die auf den ersten drei Rängen Platzierten des Landes- und Bundeswettbewerbs.
Alle anderen Teilnehmer*innen erhielten ebenfalls eine Anerkennung ausgesprochen und in Form eines Präsentes überreicht.
Stolz blickten wir während der Präsentation auf die hervorragenden Ergebnisse insbesondere der 13 Preisträger*innen, deren Werke digitalisiert zu sehen waren. Die Preisträgerin des Europäischen Wettbewerbs 2021 ist Zoe Kwain aus der Klassenstufe 5 mit einem dritten Landespreis im Thema“ Was krabbelt und fliegt denn da?“. In der Klassenstufe 7 gewann Ida Mosbacher einen zweiten Landespreis mit dem Thema „Europas junge Ideen für den Umweltschutz“. Simon Lonien, Hannah Eichers, Madlen Oeffling, Merle Stamer, Lina Kiemen, Nele Maas und Jan Ulrich aus den Klassenstufen 8 und 9 erzielten ebenfalls zweite Landespreise zu den Themen „The Art Of Nature“, „Dinner For Future“ und „Urban Gardening“. Bei Luisa Roth, MSS 11, gab es einen zweiten Landespreis zum Thema „Alles nur für wenige Euro“.
Bei den nun folgenden Gewinnerinnen wurden die eingereichten Bilder an die Bundesjury weitergeleitet. Aus der 8a konnte sich Sophia Esch über einen ersten Landespreis und einen Buchpreis auf Bundesebene freuen, ihr Thema war ebenfalls „The Art Of Nature“. Auch Lysann Stamer, MSS 12, erhielt einen ersten Landespreis mit der Umsetzung des Themas „Alles nur für wenige Euro“, auf Bundesebene gewann sie eine Reise nach Berlin.
Herzlichen Glückwunsch allen Genannten!
Laudator Michael Helbach lobte vor allem das Engagement der drei betreuenden Kunstlehrer*innen Waltraud Koll, Senne Simon und Christoph Barth. Kunstlehrer Herr Barth ermunterte auch die Kolleg*innen der Fachbereiche Deutsch, Darstellendes Spiel und Musik, sich in die kommenden Europawettbewerbe einzubringen, da die Themen fächerübergreifend gestaltet werden können und so zum Beispiel auch musikalisch umsetzbar sind. Das Thema des EW 2023 lautet „Europäisch gleich bunt“.
Alle eingereichten Arbeiten, die Siegerbilder und weitere Infos zum Wettbewerb findet man im Kunstblog unserer Schule.