Am Freitag, 09.12.2022, fuhr ich auf Einladung unseres Bischofs Stephan Ackermann und Frau Kerstin Schmitz-Stuhlträgers (Arbeitsbereich kirchliche Schulen) als Schülersprecher für die SV nach Trier. Dort fand ein Schüler*innenforum mit allen Schülersprecher*innen der Bistumsschulen statt. Wir vertraten damit ungefähr 10.000 Schüler*innen von insgesamt 20 Bistumsschulen.
„Ich möchte wissen, was die Schüler*innen zu gewissen Themen denken und wünsche mir eine Form der Beratung aus den Schulen heraus“, so formulierte es Bischof Stephan in seiner Einladung an uns.
In Kleingruppen kam es am Vormittag zu Diskussionen und Austausch über den Fortschritt und die Entwicklung unserer Schulen. Wir konnten uns aber auch gegenseitig bei Themen wie Schulfeiern und Digitalisierung beraten, um die Wünsche unserer Schüler*innen besser umsetzen zu können. Es waren dann letzten Endes vier Themen, über die wir Schüler*innen uns bei einem internen Austausch am Vormittag verständigten und über die wir mit dem Bischof sprechen wollten: Dabei ging es darum, wie man “katholisch” neu denken könne, welche Herausforderung die Digitalisierung für die Schulen darstelle, wie sich der christliche Anspruch der Schulen mit dem Lern- und Leistungsdruck vereinbaren lasse und wie die Ausstattung auf aktuellem Stand gehalten werden könne.
Die St. Maximin-Schule, welche uns auch ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte, bekochte uns sehr lecker. Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg zum Bischofshof, wo wir uns mit Bischof Stephan austauschten und diskutierten. Dabei machten wir ihn über Rückstände und Fortschritte der verschiedenen Schulen aufmerksam und präsentierten ihm unsere Ideen. Eins der Themen, das uns am meisten unter den Nägeln brannte, war, dass auch Schüler*innen katholischer Schulen offen und angemessen über Konfliktthemen in der Kirche informiert und auch in die Präventionsarbeit besser eingebunden werden wollen. Mein Thema „Schülergesundheit“ bzw. „psychische Probleme vieler Jugendlicher“ wurde ebenso aufgenommen.
Gemeinsam sprachen wir mit dem Bischof über die Präventionsarbeit der Kirche, warum manche Entwicklungen in der katholischen Kirche länger dauern, aber auch über die technische Ausstattung an unseren Schulen. Am Ende der Veranstaltung tauschten wir unsere E-Mail Adressen aus, um weiterhin in Kontakt bleiben zu können. Wir haben entschieden, dieses Treffen nächstes Jahr zu wiederholen, um uns rückblickend auf unser erstes Treffen erneut über unseren Fortschritt austauschen zu können.
Alles in allem muss ich sagen, dass das Schüler*innenforum eine sehr wichtige Veranstaltung war, die uns hoffentlich auch an der Mätthi weiterbringt.
