Bestimmt kennt ihr die evangelische Kirche in der Trierer Straße, doch wart ihr bereits einmal darin? Die Klasse 8a hat im Reli-Unterricht die christlichen Geschwister besucht. Vor Ort stellte sie fest, dass vieles ziemlich gleich und doch unterschiedlich ist.
Freundlich begrüßte uns Pfarrerin Lea Wangen in "ihrer" Kirche und führte uns durch den Gemeindesaal in das Innere des Gebäudes. Vieles erkannten wir sofort wieder: Es gab einen Altar, viele Bänke, eine Empore und eine Orgel. Im Gespräch stellte sie uns die Geschichte der Kirche sowie der Gemeinde in Bitburg vor. Überraschenderweise ist diese nämlich kleiner als man von außen meint: Nur 150 Personen können dort am Gottesdienst teilnehmen. Wenn es ganz voll ist, wird die Seitentür geöffnet und auch der Gemeindesaal kann bestuhlt werden.
Nachdem wir auch die Empore erkundet hatten, stellte Frau Wangen uns Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen einem katholischen und evangelischen Gotteshaus vor. Besonders auffällig war die Kanzel, die es zwar auch manchmal bei uns gibt, die aber nicht genutzt wird. Die Pfarrerin erzählte, dass sie in jedem Gottesdienst von dort predigt, dieser Ort spielt also eine wichtige Rolle. Ebenso die Bibel: Diese liegt immer aufgeschlagen auf dem Altar und symbolisiert so, dass das Wort Gottes immer für die Gläubigen erreichbar ist - auch dank Luthers Bibelübersetzung.
Nach einer guten Stunde und vielen neuen Eindrücken machten wir uns wieder auf den Weg zur Schule und wissen nun endlich, was sich in diesem Gebäude verbirgt. Wir danken der Pfarrerin Frau Wangen für ihren herzlichen Empfang und die vielen Infos, die wir so über unsere im Alltag oftmals unbekannten Geschwister im Glauben erhalten haben.