Ab auf die Bretter

In Aktion, Exkursion, Fahrt, Orientierungsstufe by Jan Schlueter

Skifahrt der St. Matthias-Schule nach Osttirol

Schnee, Sonne, manchmal auch Nebel, aber immer ganz viel Spaß hatten wir bei unserer diesjährigen Skifahrt in Österreich. Vom 7. bis zum 15. März besuchten wir mit einer Gruppe von 50 Schüler*innen aus den Klassen 4 und 5 des St. Matthias Schulzentrums das Skigebiet Matrei in Osttirol.

Für die Betreuung und Ausbildung waren während der Skifahrt folgende Lehrkräfte verantwortlich: Herr Regelski, Herr Urmes, Herr Jutz und Frau Neukirch. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir zudem von Christian Jost, der FSJlerin der Grundschule Hannah Colling sowie von ehemaligen Schüler*innen sowie Lehramtsstudentinnen (Max Knies, Jasmin Brech und Lea Broos).

Los ging es am Freitagabend mit dem Bus Richtung Österreich. Früh morgens um 7:00 Uhr im Hotel Hohe Tauern angekommen, setzten wir uns zusammen zu unserem ersten gemeinsamen Frühstück, um uns von der langen Busfahrt zu stärken. Das Hotelpersonal sorgte mit einem guten Service dafür, dass wir uns während des gesamten Aufenthalts rundum wohlfühlen konnten. 

Nach dem Frühstück konnten wir unsere Hotelzimmer beziehen und unser Gepäck für die kommenden Tage verstauen. Dabei haben sich bis zu 12 Schüler*innen ein Zimmer geteilt. Das heißt Absprachen treffen und Rücksicht nehmen war hier besonders geboten. Bei einem nahegelegenen Skiverleih hatten wir am Mittag die Möglichkeit, uns für die kommenden Tage auszustatten.

Mit der Matreier Goldried Bergbahn ging es dann am folgenden Morgen über drei Kilometer und 1.234 Höhenmeter hoch hinaus bis zur Bergstation. Von dort aus starteten wir auf unseren Skiern in vier Anfänger-, einer Fortgeschrittenen- und einer Profigruppe das Abenteuer, um so jede Schülerin und jeden Schüler seinen Vorkenntnissen entsprechend zu fördern und zu fordern. 

Zur Stärkung ging es am Mittag nach der ersten Skieinheit in ein Restaurant direkt an der Piste. Der ein oder andere konnte es dabei kaum abwarten, die Piste nach dem Mittagessen noch einmal unsicher zu machen und das bereits Erlernte weiter zu festigen. Die ersten Versuche am Tellerlift waren für den einen mehr, für den anderen weniger amüsant. Startschwierigkeiten waren dabei allerdings nur von kurzer Dauer.

Besonders erfreulich war die Entwicklung der Schüler*innen im Laufe der Skitage. So hat es fast jeder hoch hinaus bis zur Adler Lounge auf 2.421 Meter schaffen können und so den grandiosen Panoramablick auf die höchsten Berge Österreichs genießen können. Spätestens um 16 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel. Dort hatten die Schüler*innen bis zum Abendessen Zeit zur freien Verfügung, die sie unter anderem nutzen konnten, um in Kleingruppen den Ort zu erkunden. Die letzten Energiereserven, die beim Skifahren noch übrigeblieben, wurden spätestens beim gemeinsamen Spielabend ausgeschöpft. 

Am Donnerstagabend hatten wir besonders viel Spaß, denn es wurden besondere Vorkommnisse der Schüler*innen der vergangenen Tage beim Skigericht verhandelt und durch kleine Aufgaben entsprechend "bestraft". So hatten wir viel zu lachen, denn eine ganze Gruppe von fortgeschrittenen Schülerinnen wurde verurteilt einen Tanz aufzuführen, da sie ihren Skilehrer die Woche über keine Sekunde ohne Beschallung von allen Seiten verschont haben. Ein Schüler hatte während der gemeinsamen Zeit seine Handschuhe, seinen Helm und vieles weitere verloren und vergessen und so manchen Lehrer zum Verzweifeln gebracht. Eine weitere Schülerin wurde dabei erwischt, wie sie ihren Ski im Sessellift verloren und (oder doch absichtlich auf einen Skilehrer hat fallen lassen?) und dieser auf der glücklicherweise leeren Skipiste gelandet ist.

Abgesehen von diesen kleinen Ungeschicklichkeiten, blicken wir auf eine erfolgreiche Skifahrt ohne Verletzte zurück, die allen Teilnehmenden sehr viel Spaß gemacht hat, lehrreich und sportlich war und uns allen sicherlich in guter Erinnerung bleiben wird.


  05.03.2025  Anja Neukirch  Udo Jutz