Die Pisten rufen

In Aktion, Exkursion, Fachbereich, Fahrt, Orientierungsstufe, Sport, Veranstaltung by Charlotte Lübken

Skifahrt nach Matrei in Osttirol

Schnee, Sonne und ganz viel Spaß hatten wir bei unserer diesjährigen Skifahrt in Österreich. Vom 24. März bis zum 1. April besuchten wir mit einer Gruppe von 67 Schüler*innen aus den Klassen 4 bis 6 das Skigebiet Matrei in Osttirol.

 
Für die Betreuung und Ausbildung der Schüler*innen waren während der Skifahrt folgende Lehrkräfte verantwortlich: Herr Regelski, Herr Urmes, Herr Sorge, Herr Kolling, Herr Mertes und Frau Neuhaus. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir zudem von der Sozialpädagogin Susanne Manns, von ehemaligen Schüler*innen sowie Lehramtsstudent*innen.

Los ging es am Freitagabend mit dem Bus Richtung Österreich. Früh morgens um 7:00 Uhr im Hotel Hohe Tauern angekommen, setzten wir uns zusammen zu unserem ersten gemeinsamen Frühstück, um uns von der langen Busfahrt zu stärken. Das Hotelpersonal sorgte mit einem guten Service dafür, dass wir uns während des gesamten Aufenthalts rundum wohlfühlen konnten.

Nach dem Frühstück konnten wir unsere Hotelzimmer beziehen und unser Gepäck für die kommenden Tage verstauen. Dabei haben sich bis zu 12 Schüler*innen ein Zimmer geteilt. Das heißt, Absprachen treffen und Rücksicht nehmen war hier besonders geboten. Bei einem nahegelegenen Skiverleih hatten wir am Mittag die Möglichkeit, uns für die kommenden Tage auszustatten.

Mit der Matreier Goldried Bergbahn ging es dann am folgenden Morgen über drei Kilometer und 1.234 Höhenmeter hoch hinaus bis zur Bergstation. Von dort aus starteten wir auf unseren Skiern in vier Anfänger-, zwei Fortgeschrittenen und einer Profigruppe das Abenteuer, um so jede*n Schüler*in ihren/seinen Vorkenntnissen entsprechend zu fördern und zu fordern.

Zur Stärkung ging es am Mittag nach der ersten Skieinheit in ein Restaurant direkt an der Piste. Der ein oder andere konnte es dabei kaum abwarten, die Piste nach dem Mittagessen noch einmal unsicher zu machen und das bereits Erlernte weiter zu festigen. Die ersten Versuche am Teller- und Ankerlift waren für den einen mehr, für den anderen weniger amüsant. Startschwierigkeiten waren dabei allerdings nur von kurzer Dauer.

Besonders erfreulich war die Entwicklung der Schüler*innen im Laufe der Skitage. So hat es jeder hoch hinaus bis zur Adler Lounge auf 2.421 Meter schaffen können und so den grandiosen Panoramablick auf die höchsten Berge Österreichs genießen können. Spätestens um 16 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel. Dort hatten die Schüler*innen bis zum Abendessen Zeit zur freien Verfügung, die sie unter anderem nutzen konnten, um in Kleingruppen den Ort zu erkunden. Die letzten Energiereserven, die beim Skifahren noch übrigblieben, wurden spätestens beim gemeinsamen Spielabend ausgeschöpft.

Am Donnerstagabend hatten wir besonders viel Spaß, denn es wurden besondere Vorkommnisse der Schüler*innen der vergangenen Tage beim Skigericht verhandelt und durch kleine Aufgaben entsprechend bestraft. So hatten wir viel zu lachen, denn ein Schüler hatte an einem Morgen seinen rechten und linken Skischuh vertauscht und den gesamten Tag in den vertauschten Schuhen verbracht. Ein weiterer Schüler wurde dabei erwischt, wie er die Höchstgeschwindigkeit überschritten und letztendlich im Fangzaun der Skipiste gelandet ist.

Abgesehen von diesen kleinen Ungeschicklichkeiten, blicken wir auf eine erfolgreiche Skifahrt ohne Verletzte zurück, die allen Teilnehmer*innen sehr viel Spaß gemacht hat, lehrreich und sportlich war und uns allen sicherlich in guter Erinnerung bleiben wird.


 01.04.2023   Lena Neuhaus   Lena Neuhaus