Mit “Toc” und ohne Ton

In Aktion, DS, Kultur, MSS, Projekt by Charlotte Lübken

Pantomimeworkshop der DS-Kurse


Einmal mehr sorgte der Unterricht der DS-Kurse in der Aula für große Augen, vor allem weil mit Dingen gespielt wurde, die gar nicht da waren. So wirkte auf die Vorübergehende das Treiben doch sehr merkwürdig, doch war genau das das Ziel: Im Pantomime-Workshop am 14.06.2023 mit Dozentin Anke Pick lernten die Schüler*innen der DS-Grundkurse der MSS 11 und 12 den Umgang mit der "Als-ob-Wirklichkeit".

Der Begriff Pantomime stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich "alles nachahmend" und beschreibt in der darstellenden Kunst das Verfahren, mit imaginären Gegenständen, Kraft, Räumen oder Personen zu interagieren - meist sogar, ohne Worte zu benutzen. Was zunächst so einfach klingt, ist in der Umsetzung ziemlich schwierig, weil es viel Phantasie und (Vorstellungs-)Kraft erfordert, damit das Ergebnis so aussieht, als ob der Gegenstand wirklich da sei: Egal ob Gläser, Bälle oder sogar ganze Mauern. Dabei nennt man "Toc" eine Bewegung mit einem deutlichen Anfang und Ende, zum Beispiel wenn man ein Glas in die Hand nimmt oder den Griff um den in Wirklichkeit gar nicht vorhandenen Koffergriff wieder löst.

Anhand der unterschiedlichen Aufgabenstellungen lernten und übten wir die verschiedenen Techniken und konnten sogar am Ende eine Runde Tauziehen spielen. Währenddessen bekamen wir von Referentin Anke Pick auch einige Tricks verraten. Dafür danken wir ihr sehr und hoffen, dass wir bei den bevorstehenden Aufführungen das Gelernte auch direkt umsetzen können.


DS-Workshop

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DS-Werkschau

 14.06.2023    Simone Meinen    Simone Meinen